Die Stadtwerke Brandenburg (StWB) und EEW Energy from Waste Premnitz (EEW) freuen sich, den Start des warmen Probebetriebs der neuen Fernwärmetrasse zwischen Premnitz und Brandenburg an der Havel bekannt zu geben. Dieses zukunftsweisende Projekt zeigt, wie regionale Energieversorgung nachhaltig und effizient gestaltet werden kann.
Ein Meilenstein für Brandenburg an der Havel
„Der Start des Probebetriebs ist ein bedeutender Schritt in Richtung einer klimafreundlicheren Wärmeversorgung für unsere Stadt. Mit diesem Projekt leisten wir einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz und stärken die regionale Energiewende“, erklärt Steffen Scheller, Oberbürgermeister von Brandenburg an der Havel und Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Brandenburg. „Ich bin überzeugt, dass wir damit ein Vorbild für andere Städte geschaffen haben.“
Effiziente Wärme aus Premnitz
Die 20 Kilometer lange Fernwärmeleitung transportiert Abwärme aus der thermischen Abfallverwertung der EEW-Anlage in Premnitz nach Brandenburg. Diese ersetzt die bisherige erdgasbasierte Wärmeversorgung und spart jährlich bis zu 70.000 Tonnen CO₂ ein. „Mit diesem Projekt zeigen wir, wie nachhaltige Energieversorgung im Sinne der Kreislaufwirtschaft realisiert werden kann“, sagt Dr.-Ing. Klaus Piefke, Technischer Geschäftsführer von EEW Premnitz. „Unsere hochmoderne Anlage ist optimal dafür ausgelegt, Wärme aus den Abfällen der Region ressourcenschonend zu erzeugen und für die Region nutzbar zu machen.“
Ein Zusammenspiel von Technik und Umwelt
Im Dezember beginnt der warme Probebetrieb, bei dem alle Komponenten des Systems unter realen Bedingungen getestet werden. „Unser Ziel ist es, die Anlage optimal auf den Dauerbetrieb vorzubereiten, damit unsere Kundinnen und Kunden eine sichere und nachhaltige Wärmeversorgung erhalten“, erklärt Gunter Haase, Technischer Geschäftsführer der Stadtwerke Brandenburg.
Das Projekt wird unterstützt durch Fördermittel des Landes Brandenburg und der Europäischen Union.