Ihr Partner im Messstellenbetrieb

Verlässliche Lösungen, direkt von unserem Team

Der Messstellenbetrieb ist essenziell für Ihre Energieversorgung. Er umfasst die Installation, Wartung und den Betrieb von Zählern für Strom, Gas, Wasser und Wärme, die den Energieverbrauch erfassen und die Basis für Ihre Abrechnung mit Ihrem Energieversorger bilden. Als Messstellenbetreiber garantieren wir Ihnen, dass Ihre Messgeräte zuverlässig und gesetzeskonform arbeiten. Mit modernen Messeinrichtungen (mME) und intelligenten Messsystemen (iMSys) tragen wir aktiv zur Digitalisierung der Energiewirtschaft und zur Energiewende bei.

Energiewende in Deutschland: Warum erhalte ich einen neuen Zähler?

Moderne Zähler sind entscheidend für die Stromnetze der Zukunft, da sie eine flexible Verknüpfung von Energieerzeugung und -verbrauch ermöglichen. Daher ersetzt der Gesetzgeber schrittweise alte Zähler durch intelligente Modelle, gemäß dem Messstellenbetriebsgesetz (MsbG).

Seit 2017 müssen alle Verbrauchsstellen mit digitalen Stromzählern oder Smart Metern ausgestattet werden. Ob Sie eine moderne Messeinrichtung (mME) oder ein intelligentes Messsystem (iMSys) erhalten, hängt von Ihrem Stromverbrauch oder der Einspeiseleistung Ihrer Erzeugungsanlage ab. Bei hohem Verbrauch oder Einspeisung ins Netz wird meist ein intelligentes Messsystem installiert.

Ihr neuer Zähler in 3 Schritten – so funktioniert’s

1. Erstinformation

Mindestens 3 Monate vor dem Einbau informieren wir Sie schriftlich über den Austausch Ihres analogen Zählers durch einen digitalen Zähler.

2. Terminvereinbarung

Vor dem Einbautermin erhalten Sie einen Terminvorschlag per Post. Passt dieser nicht, können Sie gern einen neuen Termin vereinbaren.

3. Einbau und Inbetriebnahme

Der kostenlose Zählerwechsel dauert ca. eine Stunde und erfordert eine kurze Stromunterbrechung. Anschließend informieren wir Sie über die Neuerungen.

Wissenswertes zu Messeinrichtung, Zähler und gesetzlichen Grundlagen

Welche Aufgaben hat der Messstellenbetreiber?

Ein Messstellenbetreiber (MSB) ist ein Unternehmen, das für den Einbau, die Wartung und den Betrieb von Stromzählern verantwortlich ist. Er stellt die benötigten Stromzähler zur Verfügung, wartet sie und tauscht sie nach Ablauf der Eichdauer aus. Außerdem liest der MSB die gemessenen Daten aus und stellt sie dem Anschlussnetzbetreiber (ANB) und dem Stromlieferanten zur Verfügung.

Wann bekomme ich einen neuen Zähler?

Sie erhalten ein intelligentes Messsystem wenn Sie einen Verbrauch von mehr als 6.000 kWh oder eine Erzeugungsleistung von mehr als 7 kW haben. Dies schreibt das Messstellenbetriebsgesetz (MsbG) vor. Der Zeitpunkt für den Wechsel hängt vom Alter Ihres aktuellen Zählers, der Eichfrist und regionalen Gegebenheiten ab. Als Berechnungsgrundlage dient Ihr durchschnittlicher Verbrauch der letzten drei Jahre. Sie speisen Strom ein? Dann berechnen wir die Kosten anhand Ihrer vertraglich angemeldeten Einspeiseleistung.

Was kostet der neue Zähler?

Für Sie als Endkunde beginnen die Preise ab 30 € (brutto) pro Jahr  für Ihr intelligentes Messsystem (iMSys) und ab 25 € (brutto) für Ihre moderne Messeinrichtung. Diese Kosten werden in der Regel über Ihren Stromanbieter oder mit Ihrer Einspeiseabrechnung verrechnet. Die Preise für den Messstellenbetrieb sind gesetzlich geregelt und dürfen nicht überschritten werden. Übrigens: Auch für Ihren alten Zähler haben Sie bereits einen entsprechenden Betrag gezahlt. Der Pflichtwechsel selbst ist für Sie kostenlos.

Sind meine Daten bei einem intelligenten Messsystem sicher?

Das intelligente Messsystem (iMSys) erfüllt die strengen Datenschutz- und Sicherheitskriterien des Messstellenbetriebsgesetzes (MsbG) sowie die Anforderungen des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Es ist zusätzlich über eine PIN und ein Passwort vor unerlaubten Zugriffen am Gerät geschützt. Außerdem verfügt jedes iMSys über ein Sicherheitsmodul für die verschlüsselte Übertragung. Ihre Daten kommen so gut geschützt bei uns an.

Als Kommunikationsmodul kann ein Mobilfunkmodem verwendet werden. Dieses hält alle Grenzwerte ein. In der Praxis heißt das: Die Strahlenbelastung ist nicht höher als bei einem Handy.