Kurz vor Inkrafttreten zum 1. Oktober hat die Bundesregierung die Einführung der Gasbeschaffungsumlage in Höhe von 2,4 Cent je Kilowattstunde (netto) aufgehoben und die Umsatzsteuer für Gaslieferungen ab 1. Oktober 2022 bis zum 31. März 2024 von 19 auf 7 % gesenkt. Die Stadtwerke Brandenburg geben diese Senkungen automatisch an ihre Kunden weiter.
Gaskunden, die Mitte August einen Brief mit einer Erhöhung der Tarife um die neue Gasbeschaffungs- sowie die erhöhten Gasspeicher- und Bilanzierungsumlagen erhalten haben, werden in den kommenden Tagen erneut ein Schreiben der Stadtwerke bekommen. Darin wird ihnen ein neuer Abschlagsbetrag ohne Gasbeschaffungsumlage und mit gesenktem Umsatzsteuersatz mitgeteilt. Die neuen, reduzierten Abschläge gelten ab November. Zu viel gezahlte Abschläge für Oktober werden in der Jahresverbrauchsabrechnung berücksichtigt.
Kunden mit Fix-Tarifen haben keine Preisanpassung erhalten. Die Senkung der Umsatzsteuer wird, wie auch schon im Corona-Jahr 2020, in der Jahresverbrauchsabrechnung gutgeschrieben.
Ein Ablesen der Zählerstände ist nicht nötig, die Daten werden automatisch ermittelt.
„Für unsere Kunden ist das eine große Erleichterung. Trotzdem ist Energie immer noch knapp und damit teuer. Wir appellieren daher an alle Brandenburgerinnen und Brandenburger, weiter sehr bewusst und verantwortungsvoll mit Strom und Gas umzugehen und das eigene Verbrauchsverhalten noch einmal zu prüfen,“ mahnt Stadtwerke-Geschäftsführer Michael Woik.
„Auch in der aktuell angespannten Situation sind wir natürlich für unsere Kunden da. Kommen Sie bei Zahlungsschwierigkeiten rechtzeitig zu uns. Wir versuchen dann, gemeinsam eine Lösung zu finden,“ ergänzt Mike Heuser, der für das Kundencenter verantwortlich ist.
Die wichtigsten Informationen rund um die aktuelle Situation in der Gasversorgung, Energiespartipps und auch Hilfe bei Zahlungsschwierigkeiten finden Sie auf der Webseite der Stadtwerke Brandenburg www.stwb.de.