Balkonmodule, auch Plug-In- oder Steckersolarmodule genannt, werden in Zeiten steigender Strompreis immer beliebter.

Wichtig ist: wer sich zu Hause eine Mini-Solaranlage aufbaut, muss diese sowohl bei der Bundesnetzagentur als auch bei den Stadtwerken Brandenburg anmelden. Die Formulare dafür gibt es auf der Webseite der Stadtwerke Brandenburg unter auf Netzanschluss Strom – Stadtwerke Brandenburg (stwb.de). Dort finden Sie auch umfassende Informationen zu den technischen Voraussetzungen eines Balkonkraftwerks. Die Anlage sollte durch einen Fachmann installiert werden. Die Anforderungen an Leitungsdimensionierung, Anschlussart und Schutzeinrichtungen sind in der DIN VDE V 0100-551 und VDE V 0100-551-1 enthalten. Die Stromeinspeisung ins Hausnetz mit einem Standard Schuko Stecker ist nach VDE nicht normkonform. Das ist insbesondere im Schadensfall für die Versicherung wichtig.

Grundsätzlich gilt: Sind die technischen Richtlinien eingehalten, reicht eine Anmeldung der Anlage bei StWB aus. 

Eine Mini-Solaranlage, die aus ein bis zwei Modulen besteht, lässt sich entweder an einer senkrechten Fläche wie einem Balkongeländer anbringen oder auf der Terrasse aufstellen. Auch die Hauswand oder das Dach sind geeignet, um dort Sonnenlicht einzufangen. Mieter sollten unbedingt ihren Vermieter beziehungsweise den Eigentümer des Gebäudes informieren und um Genehmigung bitten.

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